Umbau der Benteler Arena läuft schneller als geplant
Während die Bundesliga aufgrund der Corona-Krise pausiert, können die Umbauarbeiten an der Heimspielstätte des SC Paderborn „ungestört“ voranschreiten. Aktuell entstehen auf der Westtribüne neue VIP-Räumlichkeiten.
Der erste Bauabschnitt startete am 5. Februar mit der Demontierung des Schriftzugs „Benteler Arena“ an der Westtribüne. Dort entstehen im neuen dritten Obergeschoss fünf Logen für je 12 Personen, sowie weitere 335 VIP-Plätze. Der ursprüngliche Zeitplan sah vor, dass der erste Bauabschnitt zum Beginn der Saison 2020/21 beendet sein sollte. Ob die Termine für die kommende Spielzeit in der 1. oder 2. Bundesliga eingehalten werden können, ist aktuell aufgrund der Corona-Pandemie unklar, doch mit dem Baufortschritt liegt man in Paderborn sogar vor dem eigenen Zeitplan.
Der ursprüngliche Plan sah vor, den zweiten Bauabschnitt, in dem Stehplätze auf der Nordtribüne zu 3.000 neuen Sitzplätzen umgewandelt werden sollen, bis zur Winterpause der Saison 2020/21 zu realisieren. Die Benteler Arena wird nach dem Umbau noch immer 15.000 Zuschauern Platz bieten, die Erhöhung der Sitzplatzkapazität ist eine Auflage der DFL. Aktuell verfügt die Heimspielstätte des SC Paderborn über 5.800 Sitz- und 9.200 Stehplätze.
SCP-Geschäftsführer Martin Hornberger beziffert die Kosten für die erste Umbauphase auf etwa 2 Millionen Euro, wohingegen die zweite Phase rund 2,5 Millionen Euro kosten wird. Dass man derzeit bei den Umbauarbeiten weiter als geplant ist, liegt laut Dirk Floer, der beim SC Paderborn in der Abteilung Organisation tätig ist, am ungestörten Arbeiten auf der Baustelle und dem Vorziehen „einiger Sachen“, die bei laufendem Spielbetrieb nicht angegangen werden könnten. (Stadionwelt, 23.04.2020)