Baustopp bei Arena-Projekt
Aufgrund der anhaltenden Verbreitung des Corona-Virus wurden die Bauarbeiten an der neuen Arena des schweizer National-League-Clubs HC Ambri Piotta bis auf Weiteres gestoppt. Die Fertigstellung ist für Ende 2021 geplant.
Wie mehrere schweizer Medien berichten sind die Arbeiten auf der Baustelle für die neue Arena des HC Ambri Piotta vorerst eingestellt – Grund ist das Corona-Virus. Die am Bau beteiligten Unternehmen hatten sich im Vorfeld für einen Baustopp ausgesprochen, dem ist die Valascia Immobiliare SA, die das Projekt realisiert, kürzlich nachgekommen.
Inwiefern die Verzögerung (finanzielle) Folgen hat, kann zu diesem Zeitpunkt noch nicht abgeschätzt werden. Ursprünglich war geplant, dass der Club zur Saison 2021/22 von der Valascia, dem bestehenden Eisstadion, in die neue Arena umzieht. Sollte die Arena dann noch nicht betriebsbereit sein, müsste der Club die ersten Spiele in der veralteten Eishalle austragen. Und genau dies wäre ein Problem – gegenüber La Regione erklärte Filippo Lombardi, Präsident des Clubs, dass man damit riskiere, die Kosten für die neue Arena zu haben und gleichzeitig für die Spiele auch die Kosten für das alte Stadion bezahlen zu müssen.
Das neue Stadion hat eine Kapazität von 7000 Plätzen, die sich in 4.000 Steh- und 3.000 Sitzplätze aufteilen. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 48 Mio. Euro, wobei Teile des Geldes auch für den Abbruch der jetzigen Valascia verwendet werden. Der Club hatte auch die Sanierung des bestehenden Eisstadions geprüft, da diese aber an einer lawinengefährdeten Stelle steht, ist diese aus sicherheitstechnischen Gründen nicht durchführbar. (Stadionwelt, 24.03.2020)