Sportdezernent äußert sich zum Stadionausbau
Der Sportdezernent der Stadt Frankfurt Markus Frank hat weitere Einzelheiten zum Ausbau der Commerzbank-Arena bekanntgegeben. Die Erweiterung auf rund 60.000 Plätze soll bis zur Saison 2023/24 abgeschlossen sein.
Der Wunsch der Frankfurter Eintracht die Commerzbank-Arena auszubauen existiert schon seit längerer Zeit. Kürzlich einigte sich der Bundesligist mit der Stadt Frankfurt über die zukünftige Nutzung und die Ausbaupläne. Der Sportdezernent der Stadt, Markus Frank, hat nun weitere Einzelheiten zur zukünftigen Ausrichtung bekanntgegeben.
Demnach belaufen sich die Kosten für den Ausbau des Stadions von 51.500 auf rund 60.000 Plätze auf ca. zehn Millionen Euro. Diese werden von der Stadt übernommen, wobei der Verein im Gegenzug zukünftig acht Millionen Euro Kaltmiete zahlen soll.
Darüber hinaus wird der DFB-Pokalsieger von 2018 zukünftig das uneingeschränkte Recht zur Nutzung des Stadions inklusive des umliegenden Trainingsgeländes als ganzjähriger Mieter erhalten. Inbegriffen ist hierbei auch das Recht zur Untervermietung an Dritte für weitere Veranstaltungen wie Konzerte, Businessevents und sonstige Sportveranstaltungen. Im Zuge dessen obliegen auch die Vergabe des Caterings und die Vermarktung des Namensrechts an der Arena der Eintracht. Der Stadt wird über die Sportpark Stadion Frankfurt am Main Gesellschaft für Projektentwicklungen mbH eine jährliche Eigennutzungsquote von 20 Prozent für eigene Veranstaltungen vorbehalten bleiben. Die Besitzgesellschaft wird zudem die Verantwortung für das Technische Facility Management übernehmen.
Die genannten Punkte sind allesamt Inhalt einer Magistratsvorlage, die Frank ausgearbeitet und dem Magistrat vorgelegt hat. Sobald dieser zustimmt, muss das Dokument noch von der Stadtverordnetenversammlung gebilligt werden. (Stadionwelt, 10.12.2019)